Die Menschheit hat lange aufgehört, auf Entdeckungen von ihrem Heimatplaneten zu warten. Wir warten auf Treffen mit anderen Zivilisationen, starten Teleskope in die Umlaufbahn und senden Funksignale an die Grenzen des Sonnensystems. In der Zwischenzeit kann uns die Erde noch viele Überraschungen bereiten.
Wissenschaftler begegnen regelmäßig Arten, die der Wissenschaft bisher unbekannt waren. Heute veröffentlichen wir Top 10 neue Pflanzen- und Tierartenin verschiedenen Teilen der Welt gefunden. Die Daten wurden 2011 vom International Institute for Species Research der Arizona State University (USA) gesammelt.
10. Tarantula Sazima (Pterinopeima sazimai)
gefunden auf dem Bergplateau von Chapada Diamantina im brasilianischen Bundesstaat Bahia. Zum ersten Mal wurden diese großen Vogelspinnen in den 1970er Jahren vom brasilianischen Zoologen Ivan Sazima entdeckt, zu dessen Ehren sie benannt wurden. Eine Besonderheit der Spinne sind die hellblauen Zotten an Körper und Gliedmaßen.
9. Gehender Kaktus (Diania cactiformis)
- Es handelt sich überhaupt nicht um eine neue Art der Landflora, sondern um einen versteinerten Fund von Archäologen, der seinen Namen aufgrund seiner Ähnlichkeit mit einer stacheligen Pflanze erhielt. Diese wirbellosen Tiere lebten vor etwa 520 Millionen Jahren auf der Erde. Sie hatten einen wurmartigen Körper und eine beeindruckende Anzahl von Beinen.
8. Tausendfüßer-Riese (Crurifarcimen vagans)
hat eine Größe von ca. 16 cm. Die größten Tausendfüßler der Erde in Osttansania leben. Der Körperdurchmesser beträgt ca. 1,5 cm, der Körper besteht aus 56 Segmenten, von denen jedes mit einem Beinpaar ausgestattet ist.
7. Nepali Herbstmohn (Meconopsis autumnalis)
- Eine neue Pflanze in Nepal in einer Höhe von 3.300 bis 4.200 Metern über dem Meeresspiegel. Die Alpenblume hat leuchtend gelbe Blütenblätter und ist sehr mit Hängen verziert, deren Vegetation in dieser Höhe ziemlich schlecht ist. Höchstwahrscheinlich wurde die Art bisher nur deshalb nicht beschrieben, weil sich Botaniker selten in einer solchen Höhe befinden.
6. Pilz "Sponge Bob Square Pants" (Spongiforma squarepantsii)
wurde nach dem Helden des berühmten Cartoons benannt. In der Tat ist es möglich, die Fichte des Pilzes wie einen Schwamm zu quetschen, wonach er leicht in seinen normalen Zustand zurückkehrt. In den Wäldern der Insel Borneo wächst ein erstaunlicher Pilz.
5. Wespenparasit (Kollasmosoma)
sucht Ameisen, die Nahrung für zukünftige Nachkommen werden. Darüber hinaus ist die Geschwindigkeit des Prozesses erstaunlich: Um Eier zu legen, verbringt die Wespe nur 1/20 Sekunde. Die Parasitenwespe lebt in der Nähe von Madrid.
4. Nachtorchidee (Bulbophyllum nocturnum),
enthüllt seine Blüten ausschließlich im Dunkeln. Diese Pflanze lebt in Papua-Neuguinea. Dies ist die einzige von 25.000 Orchideenarten, die Dunkelheit bevorzugt. Wissenschaftler müssen noch herausfinden, wer diese mysteriöse Orchidee nachts bestäubt.
3. Teufelswurm (Halicephalobus mephisto)
- einer von die kleinsten Tiere des Planeten. Die Körperlänge dieses neuen Wurms beträgt ca. 0,5 mm. Fand es in einer Tiefe von 1,3 km in einer Mine in Südafrika. Teufelswurm erkannt der am tiefsten lebende terrestrische mehrzellige Organismus auf der Erde. Seine Lebensbedingungen sind wirklich höllisch - konstant hohe Lufttemperatur und enormer Druck.
2. Boxed Quallen Boneira (Bonaire Banded Box Jelly, Tamoya ohboya)
- Ein erstaunlich schönes Tier mit langen Bandschwänzen, Tentakeln. Die Qualle erhielt ihren Namen nach der niederländischen Insel Bonaire in der Karibik.
1. Stupsnasenaffe Stupsnasenaffe
Ist eine neue Primatenart, die 2011 von Wissenschaftlern in Nord-Myanmar entdeckt wurde. Die ersten Affen mit hervorstehenden Lippen und breiten, nach oben gerichteten Nasenlöchern wurden von einheimischen Jägern bemerkt. Der Körper des Tieres ist mit schwarzem Fell bedeckt und am Kinn wächst ein kleiner weißer Bart. Aufgrund der erstaunlichen Struktur der Nase niesen Affen während des Regens aufgrund von Feuchtigkeit, die in die Nasenlöcher eindringt. Wissenschaftler schätzen die Bevölkerungsgröße auf 260-330 Personen. Eine so geringe Anzahl bringt nur die entdeckten Arten vom Aussterben, daher sprechen wir darüber, sie in das Rote Buch aufzunehmen.